Klinische Psychologie und Psychotherapie (3. Aufl.)
Klinische Psychologie und Psychotherapie (3. Aufl.)
ISBN
978-3-662-61813-4
Zusammenfassungen

Dieses Lehrbuch der Klinischen Psychologie und Psychotherapie stellt das Fach in seiner ganzen Breite – von den psychologischen Grundlagen über Psychotherapieverfahren bis hin zu den häufigsten Störungsbildern – wissenschaftlich fundiert und gleichzeitig anwendungsorientiert und verständlich dar. Es wurde für die dritte Auflage komplett überarbeitet und um zahlreiche Kapitel, unter anderem zu psychodynamischen, systemischen und humanistischen Psychotherapieverfahren oder E-Mental-Health-Interventionen, maßgeblich erweitert. Auch ein ausführliches Kapitel zu psychischen Störungen des Kindes- und Jugendalters wurde ergänzt.

Errata
Begriff Erklärung
Abhängigkeitssyndrom

Charakteristisches Muster körperlicher, kognitiver, verhaltensbezogener, sozialer und emotionaler Symptome, das durch den kontinuierlichen Konsum von psychotropen Substanzen entsteht.

Ablehnungstraining

Technik zur Rückfallprävention, die speziell bei der Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen eingesetzt wird. Der Patient soll im Rollenspiel geeignete soziale Fertigkeiten entwickeln, um in „sozialen Verführungssituationen“ die Aufforderung durch andere (z. B. zum Alkoholkonsum) selbstsicher ablehnen zu können.

Absentismus

Fernbleiben von Terminen, Verpflichtungen wie etwa der Schule, dem Ausbildungs- oder Arbeitsplatz, obgleich es keine Verhinderungsgründe wie Krankheit o. Ä. gibt. Mögliche Ursachen sind z. B. fehlende Arbeitsmotivation oder fehlende Leistungsbereitschaft.

Abulie

Willenlosigkeit, unangemessene Schwäche bzw. Unvermögen, Entscheidungen zu treffen, Entschlüsse zu fassen und durchzuführen. Tritt u. a. auf bei einigen Formen depressiver Störungen sowie verschiedenen organischen Hirnschädigungen.

Abwehrmechanismus

Ein Konstrukt, das in der psychoanalytischen Theorie einen automatisierten psychischen Prozess beschreibt, der das Individuum vor Angst und vor der Wahrnehmung innerer und äußerer Belastungen und Gefahren schützt. Abwehrmechanismen regulieren die Reaktion des Individuums auf emotionale Konflikte und auf äußere Belastungen. Einige Abwehrmechanismen (z. B. Projektion, Spaltung und Ausagieren) sind fast immer unangepasst. Andere, wie Unterdrückung und Verleugnung, können in Abhängigkeit von ihrem Ausprägungsgrad, ihrer Flexibilität und dem Kontext, in dem sie auftreten, sowohl unangepasst als auch angepasst sein.

Weitere Begriffe
  • Kapitel 1: Was ist Klinische Psychologie? Definitionen, Konzepte und Modelle (4)
  • Kapitel 2: Diagnostische Klassifikation psychischer Störungen (4)
  • Kapitel 3: Epidemiologische Beiträge zur Klinischen Psychologie (10)
  • Kapitel 4: Lernpsychologische Grundlagen (11)
  • Kapitel 5: Kognitiv-affektive Neurowissenschaft: Emotionale Modulation des Erinnerns, Entscheidens und Handeln (15)
  • Kapitel 6: Differentiellpsychologische Perspektive in der Klinischen Psychologie (9)
  • Kapitel 7: Biopsychologische Grundlagen (6)
  • Kapitel 8: Psychopharmakologische Grundlagen (8)
  • Kapitel 9: Neuropsychologische Grundlagen (10)
  • Kapitel 10: Verhaltensmedizinische Grundlagen (4)
  • Kapitel 11: Entwicklungspsychologische Grundlagen (6)
  • Kapitel 12: Die Versorgung von Patienten mit psychischen Störungen (5)
  • Kapitel 13: Klinisch-psychologische und psychotherapeutische Verfahren: Ein Überblick (5)
  • Kapitel 14: Verhaltenstherapie (4)
  • Kapitel 15: Psychodynamische Psychotherapie: Anwendungsprinzipien und Verfahrensformen (9)
  • Kapitel 16: Systemische Psychotherapie und Beratung (6)
  • Kapitel 17: Humanistische und experientelle Psychotherapieverfahren (5)
  • Kapitel 18: Aktuelle Weiterentwicklungen der Verhaltenstherapie: Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) (3)
  • Kapitel 19: Entwicklung und Beurteilung therapeutischer Interventionen (5)
  • Kapitel 20: Gesprächsführung in der Klinischen Psychologie und Psychotherapie (5)
  • Kapitel 21: Diagnostische Prozesse in der Klinischen Psychologie und Psychotherapie (4)
  • Kapitel 22: Psychoedukation (4)
  • Kapitel 23: Ressourcenaktivierung (3)
  • Kapitel 24: Motivierende Interventionsstrategien (4)
  • Kapitel 25: Operante Methoden (4)
  • Kapitel 26: Reizkonfrontationsmethoden (3)
  • Kapitel 27: Verhaltensaktivierung (3)
  • Kapitel 28: Kognitive Therapieverfahren (7)
  • Kapitel 29: Achtsamkeit und Embodiment (5)
  • Kapitel 30: Kognitive Trainings (Cognitive Bias ModificationTreatments) (4)
  • Kapitel 31: Trainings emotionaler, sozialer und kommunikativer Fertigkeiten (5)
  • Kapitel 32: Stressbewältigungs- und Problemlösetrainings (4)
  • Kapitel 33: Entspannungsverfahren (5)
  • Kapitel 34: Therapeutische Vereinbarungen: Hausaufgaben und Verhaltensverträge (4)
  • Kapitel 35: E-Mental Health: Internet- und mobilbasierte Interventionen in der Psychotherapie (6)
  • Kapitel 36: Gruppensettings (6)
  • Kapitel 37: Psychische Störungen des Kindes- und Jugendalters (8)
  • Kapitel 38: Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen (ADHS) (5)
  • Kapitel 39: Störungen im Zusammenhang mit psychotropen Substanzen und abhängigen Verhaltensweisen (3)
  • Kapitel 40: Störungen durch den Konsum illegaler Substanzen (Drogenkonsumstörungen) (5)
  • Kapitel 41: Alkoholkonsumstörung (5)
  • Kapitel 42: Tabakkonsumstörungen (5)
  • Kapitel 43: Störung durch Glücksspielen und andere abhängige Verhaltensweisen (6)
  • Kapitel 44: Psychotische Störungen und Schizophrenie (5)
  • Kapitel 45: Bipolare Störungen (5)
  • Kapitel 46: Depressive Störungen: Major Depression und Persistierende Depressive Störung (Dysthymie) (7)
  • Kapitel 47: Panik und Agoraphobie (5)
  • Kapitel 48: Generalisierte Angststörung (4)
  • Kapitel 49: Soziale Angststörung (5)
  • Kapitel 50: Spezifische Phobien (4)
  • Kapitel 51: Posttraumatische Belastungsstörung (3)
  • Kapitel 52: Zwangsstörungen (5)
  • Kapitel 53: Somatoforme Störungen (6)
  • Kapitel 54: Psychosomatische und stressabhängige körperliche Beschwerden (4)
  • Kapitel 55: Fütter- und Essstörungen (5)
  • Kapitel 56: Sexuelle Funktionsstörungen, paraphile Störungen, Geschlechtsdysphorie (5)
  • Kapitel 57: Persönlichkeitsstörungen (6)
zurück
von Fragen
Weiter