Kurze und verständliche Einführung
Praxisnah für Lehramtsstudierende
Mit zahlreichen Beispielen
Zukünftigen Lehrerinnen und Lehrern bietet dieses Buch eine verständliche, praxisnahe Einführung in die Psychologie der Entwicklung, des Lernens und des sozialen Verhaltens. Damit liefert es eine Grundlage für die wichtigen Entscheidungen, die Lehrer täglich treffen müssen wie: wie soll Lernen besser gestaltet werden, wie erkennt und fördert man individuelle Potentiale. Mit zahlreichen Beispielen und Fällen aus Schule und Unterricht.
Begriff | Erklärung |
---|---|
Akkommodation | Nach Piaget die Anpassung der eigenen Handlungs- und Wissensstruktur an die Umweltstruktur, indem entweder ein exisitierendes Schema verändert oder ein neues gebildet wird. |
Arbeitsgedächtnis/Kurzzeitgedächtnis | Der Anteil des Gedächtnisses, welcher Informationen aufbewahrt, während sie im Bewusstsein gehalten werden, z.B. wenn eine Information aus dem Langzeitgedächtnis aufgerufen wird. Hier kann nur eine geringe Menge von Informationen aktiv gehalten werden; wobei die Kapazität mit Hilfe von Lern-strategien optimiert werden kann. |
Attribution | Wenn eine Person für ein Ereignis eine Erklärung sucht, weil kein offensichtlicher Grund dafür vorzuliegen scheint, bezeichnet man diese Erklärung auch als Ursachenzuschreibung. Ursachenzuschreibungen unterscheidet man danach, ob die Ursachen in der eigenen Person oder außerhalb und zeitstabil oder veränderbar sind. Zusätzlich ist zu beachten, ob die (angenommene) Ursache als kontrollierbar oder nicht von der Person wahrgenommen wird. |
Aufmerksamkeit | Die selektiven Funktionen des Menschen. Dies umfasst die Fähigkeit, aus einer Menge von Reizen ganz gezielt solche zu beachten, die für eine Situation oder eine Aufgabe wichtig sind und diese Reize im Arbeitsgedächtnis aktiv zu halten. Die Zeitspanne, in der sie aufrecht erhalten werden kann, und der Umfang der Aspekte, die zeitgleich beachtet werden können, ändern sich im Laufe der Lebensspanne. |
Assimilation | Nach Piaget die Tendenz zur geistigen Anpassung der Umweltstruktur an den jeweiligen Entwicklungsstand der Handlungs- und Denkstrukturen des Individuums. So werden erlernte Schemata (z.B. das Saugen) auf andere Objekte (Bauklötze, Rassel, Wolldecke) angewendet. |
- Warum Psychologie? (9)
- Entwicklungspsychologie (22)
- Gedächtnis und Lernen (58)
- Unterschiede zwischen den Menschen (14)
- Lernschwierigkeiten (16)
- Lernen im sozialen Kontext (7)