Das komplexe Thema „Psychologie der Kommunikation“ verständlich, praxisnah und dennoch umfassend dargestellt
Geeignet für Studierende, Lehrende und Wissenschaftler*innen sowie für alle, die sich für die Gesetzmäßigkeiten menschlicher Kommunikation interessieren
Viele praktische Beispiele und Exkurse sowie kostenlose Lernmaterialien
Dieses erfolgreiche Lehrbuch über die Psychologie der Kommunikation erklärt – hier in der dritten aktualisierten sowie überarbeiteten Auflage – alltagsnah und sehr verständlich, wie menschliche Kommunikation funktioniert. Es beginnt mit der Erläuterung zentraler Begriffe und der Erklärung bekannter Kommunikationsmodelle (bspw. die Modelle nach Schulz von Thun, Watzlawick sowie Hargie und Kollegen), beschreibt anschließend Mittel nonverbaler sowie verbaler Kommunikation und endet mit einer übersichtlichen und strukturierten Zusammenfassung von Kommunikationsformen. Konkrete Anwendungsfelder, Stolpersteine (z. B. interkulturelle Unterschiede in der Kommunikation), praktische Beispiele und Exkurse im Buch runden das Gelesene ab und festigen das Gelernte. Zudem stehen kostenlose Lernmaterialien im Internet bereit, mit denen Lesende ihren Wissenserwerb überprüfen können.
Begriff | Erklärung |
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Axiome der Kommunikation nach Watzlawick | Ein Modell, welches fünf Basisannahmen menschlicher Kommunikation formuliert: 1. Axiom zur Unmöglichkeit, nicht zu kommunizieren, 2. Axiom zum Inhalts- und Beziehungsaspekt von Kommunikation, 3. Axiom zur Interpunktion von Ereignisfolgen, 4. Axiom zu digitaler vs. analoger Kommunikation und 5. Axiom zu symmetrischer vs. komplementärer Kommunikation. |
Bestimmungsstücke der Kommunikation nach Six et al. (2007) | Six et al. (2007) nennen sechs Bestimmungsstücke der Kommunikation. Es liegen vor: 1. Teilnehmende, 2. eine Botschaft, 3. Kommunikationsmittel und -modalitäten. Kommunikation ist: 4. kontextgebunden, 5. interaktiv und 6. mehr oder weniger intentional. |
Ergebnisse bzw. Folgen des kommunikativen Handelns | Betreffen die Wirkungen der Kommunikationsprozesse auf die Beteiligten: Bei den Adressierten entsteht zum einen ein Eindruck bezüglich des Sendenden, zum anderen ein Eindruck bezüglich des in der Botschaft angesprochenen Themas. |
Erklärungen | Erfolgen in der Regel als Interaktion zwischen einer Person die einer anderen eine Erklärung anbietet. Gute Erklärungen sind u.a. unter Berücksichtigung der Problematik, des Vorwissens und anderer Charakteristika des Gegenübers formuliert. Sie können interpretativ, deskriptiv, oder begründend sein. Interpretative Erklärungen beziehen sich auf die Fragen nach dem WAS (z.B. „Was bedeutet das für meine Prüfungsnote?“). Im Zentrum der Erklärung steht das Deuten oder Klären eines Sachverhalts bzw. Spezifizieren der zentralen Bedeutung einer Aussage bzw. eines Ausdruckes. Deskriptive Erklärungen behandeln Fragen nach dem WIE (z.B. „Wie kann ich mich optimal auf eine mündliche Prüfung vorbereiten?“). Im Mittelpunkt der Erklärung stehen folglich Prozesse, Strukturen und Vorgehensweisen. Begründende Erklärungen beziehen sich auf die Frage WARUM (z. B. „Warum muss ich mich eigenverantwortlich um das Vorhandensein notwendiger Technik für meine Präsentation bemühen?“). Diese Erklärungen beinhalten Begründungen, die beispielsweise auf Prinzipien oder Motive verweisen. Begründende Erklärungen lassen sich unterteilen in kausale Erklärungen, die auf Ursache-Folge-Beziehungen fokussieren und funktionale Erklärungen, die sich auf Funktionen beziehen. |
Feedback | Während der Interaktion vermittelte Informationen, die Teilnehmende ihren Gegenübern als Reaktion auf Information oder Handeln rückmelden. Diese können die weitere Kommunikation beeinflussen. Es kann zwischen internal und external übermitteltem Feedback unterschieden werden. Internales Feedback bezeichnet Rückmeldungen aus dem eigenen Körper (z.B. Herzklopfen während eines Vortrages als Zeichen der Nervosität). External übermitteltes Feedback nehmen wir visuell, auditiv oder taktil aus unserer Umgebung auf (z.B. interessierter Gesichtsausdruck der Zuhörenden während des Vortrages; begeistertes Klatschen nach der Zuhörenden nach einem Vortrag; Schulterklopfen nach einer erfolgreichen Verteidigung der Diplomarbeit). |
- Kapitel 1 - Begriffsbestimmungen (5)
- Kapitel 2 - Klassische Kommunikationsmodelle (7)
- Kapitel 3 - Ein integratives Kommunikationsmodell nach Hargie und Kollegen (6)
- Kapitel 4 - Mittel nonverbaler Kommunikation (6)
- Kapitel 5 - Mittel verbaler Kommunikation (6)
- Kapitel 6 - Formen der Kommunikation (6)